Die Geschichte
Albisriedens erleben

Ortsmuseum Albisrieden

Sind Sie an der Geschichte Albisriedens interessiert? Einen kurzen Abriss finden Sie hier.
 

Wie das Ortsmuseum entstand

Das Ortsmuseum existiert seit Beginn der 1950er Jahre. Die Gesellschaft war im Umbruch. Es war eine günstige Zeit zum Zusammentragen von nicht mehr gebrauchten Gegenständen aus dem ehemaligen Dorf. So kam eine stattliche Sammlung zusammen. Nach einem Schattendasein im Keller der neuen reformierten Kirche kann sie seit 1975 im frisch renovierten Haus «zum obren Haller» am Dorfplatz bei der alten Kirche besichtigt werden.
Dargestellt wird im Ortsmuseum hauptsächlich die bäuerliche Lebensweise im ehemaligen Dorf: Rauchküche, Stube und Chammer sind im Stil der Zeit eingerichtet. Handwerkliche Werkzeuge und Einrichtungen, z.B. eine Küferei zeugen vom Gewerbe. Im Chilezimmer befinden sich kirchliche Gegenstände, Bibeln, der Taufsteindeckel von 1678, sowie Abendmahlgefässe aus dem 18. Jahrhundert. Eine Ausstellung vielseitiger Fotos zeigt Albisrieden in vergangener Zeit. Für Forscherinnen und Forscher interessant sein dürften verschiedenste Dokumente im Archiv, wie z. B. ein Tagebuch aus dem Sonderbundskrieg.
Mit Sonderausstellungen öffnet und vertieft das Ortsmuseum den Blick der Besucherinnen und Besucher, um die Aktuelleren zu nennen Verkehr (Tram), 100 Jahre Siemens, Holz, Üetliberg.

Das Haus zum Obren Haller


Es gab früher mehrere Familien Haller: Der «nidere Haller» wohnte beim Friedbrunnen und der «obre Haller» im heutigen Ortsmuseum. Die ältesten Teile stammen aus dem Jahr 1580. Das Haus wurde aber immer wieder um- und angebaut. Dieses Haus war über 400 Jahre im Besitz der gleichen Familie (1580–1901). 1951 und 1969 kaufte die Stadt Zürich je eine Hälfte. 1975 wurde die Liegenschaft für 1,3 Millionen renoviert. Im Wohnteil gibt es drei Wohnungen und der Rest ist für das Ortsmuseum reserviert.
 

Wir stehen hinter dem Ortsmuseum

Geführt und betrieben wird das Ortmuseum ehrenamtlich von den Mitgliedern des Vereins Ortsmuseum Albisrieden, von Gönnerinnen und Gönnern und von Spenden.
Museumsbetrieb und Veranstaltungen werden von engagierten Mitgliedern getragen.
Zuständig für Planung, Organisation, Entwicklung und Finanzen ist der Vorstand: Hans Amstad (Präsident, Führungen, Kommunikation), Peter Stirnemann (Vizepräsident, Moschtete), Barbara Grisch (Webseite), Beatrice Kern (Organisation Anlässe, Finanzen), Elena Sciarrone (Organisation Anlässe, Führungen), Rolf Weber (Technik und Mühle).
Porträts unseres Präsidenten finden Sie in active&life (Rita Angelone) und Zürich West (Jeannette Gerber), Februar 2024.

Hier finden Sie unsere Statuten und unser Organigramm.
Zur Chronik des Quartiervereins und des Ortsmuseums

Sind Sie an der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft Albisriedens interessiert? Dann sind Sie bei uns richtig.

  • Möchten Sie über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden sein? Abonnieren Sie unseren Newsletter mit Mail an Hans Amstad, om.albisrieden@hispeed.ch.
  • Möchten Sie dabei sein und mitgestalten? Werden Sie Mitglied des Vereins Ortsmuseum Albisrieden. Melden Sie sich gerne per Mail bei Hans Amstad, om.albisrieden@hispeed.ch
  • Um das Museum attraktiv zu gestalten, sind wir auf Gönnerinnen, Gönner und Spenden angewiesen. Interessiert? Melden Sie sich gerne per Mail bei Hans Amstad, om.albisrieden@hispeed.ch.
     

Höhepunkte des Jahres

Jedes Jahr führt der Verein Ortsmuseum verschiedene Anlässe durch:

In der Scheune steht eine betriebstüchtige Mostpresse aus dem ersten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts, auf der alljährlich anlässlich der «Moschtete» im Herbst bis zu 1200 Liter Most gepresst und an das interessierte Publikum verkauft werden. Äpfel und Birnen stammen soweit wie möglich von eigenen Bäumen. Aus dem Trester werden anschliessend der legendäre Albisrieder Träsch, Albisrieder Chrüter, Albisrieder Fee (Absinth) und Albisrieder Apfelbrand fine gebrannt (Link). 2024 kann das Fest - nach eingeschränkten Covidjahren - bereits zum 49. Mal durchgeführt werden. 

Zu einer weiteren traditionellen Veranstaltung lädt das Ortsmuseum in der Vorweihnachtszeit. Vor Weihnachten werden an der Adventsausstellung Kunst und Kunsthandwerk präsentiert. Lokale Künstlerinnen und Künstler nützen das Podium, um ihre Werke auszustellen und zu verkaufen. Die Besucherinnen und Besucher finden schöne (Weihnachts-)Geschenke. 

Das Ortsmuseum ist ein Treffpunkt im Quartier, wo sich die Bevölkerung Albisriedens findet, um Erinnerungen an das geschichtliche Erbe zu pflegen und über Aktuelles auszutauschen.
Die Räume werden auch für Anlässe des Quartiervereins (z.B. Information der Neuzugezogenen) oder für kulturelle und private Veranstaltungen genutzt.

Mehr über unsere Quartieranlässe finden Sie hier.
 

Mühle Albisrieden

Erstmals erwähnt 1230, «In der Ess» am Müliwäg
Seit Eingemeindung 1934: Wydlerweg 19
Als Filialbetrieb des Ortsmuseums konnte im Mai 1991 im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Dorfbaches der Radraum der ehemaligen Mühle Albisrieden dem Publikum zur Besichtigung freigegeben werden. Wie früher dreht sich das Wasserrad von 6,5 m Durchmesser. An jedem Abstimmungssonntag ist der Zugang von 10:00–12:30 Uhr geöffnet.
In den übrigen Zeiten kann hinter der Mühle durch ein Fenster ein Blick auf das Wasserrad geworfen werden. Ein Druckschalter sorgt für die Beleuchtung.

PDF : Geschichte der Mühle